Ziel und Zweck
Die Geschichte der SGA / ASSPA / SSAC
Die Schweizerische Gesellschaft für Automatik / Association Suisse pour l'Automatique / Swiss Society of Automatic Control, kurz SGA / ASSPA / SSAC, wurde 1956 gegründet als Fachverband der Spezialisten, die auf dem Gebiet der Prozessautomatisierungstechnik aktiv sind. Sie ist in der Rechtsform eines Vereins strukturiert und wird von Einzelmitgliedern (Personen) und Kollektivmitgliedern (Unternehmungen) getragen, die hauptsächlich aus den Bereichen Wissenschaft, Lehre, Forschung und Industrie stammen.
Die "Automatik"
Der Begriff "Automatik" existiert seit Jahrzehnten als Kurzbezeichnung für die grundlegenden Ansätze der Systemtheorie, welche bei der Analyse der dynamischen Eigenschaften von technischen Anlagen und Prozessen, wie auch beim Entwurf von Steuerungen und Regelungen immer wieder auftauchen. Die Automatik bildet die theoretische Grundlage für die klassische Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, wie auch für verwandte Problemstellungen in der Biologie, Medizin und Ökonomie. Durch die Einführung der mikroprozessorbasierten Gerätetechnik ist die Prozessleittechnik, d.h. die Gestaltung der Bedienungsoberfläche, wie auch die Kommunikation zwischen dezentralen Geräten hinzugekommen. In den letzten Jahren hat sich für das so erweiterte Gebiet auch der Begriff (Prozess-) Automatisierungstechnik eingebürgert. Die "Automatik" steht deshalb in starker Wechselwirkung mit den Nachbargebieten "Elektronik" und "Technische Informatik" wie auch mit den jeweiligen Technologien der Anlagen und Prozesse, welche zu automatisieren sind.
Unsere Ziele
Die SGA versteht sich als Forum für den Austausch von Informationen, Meinungen, Erfahrungen, Forschungsergebnissen und für das Knüpfen von Kontakten zur Zusammenarbeit unter den Mitgliedern, zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Inland und Ausland.
Unsere Dienstleistungen
SGA - die Schweizerische Gesellschaft für Automatik - will insbesondere Informations- Drehscheibe für all jene sein, die neu in diesen Bereich einsteigen (Studenten, Doktoranden, Einsteiger) oder sich schon seit Jahren mit Fragen der Automatik und ihrer Weiterentwicklung in Wissenschaft und Praxis beschäftigen (Professoren und Dozenten an ETH und HTL, erfahrene Praktiker). So gesehen ist die SGA nicht "nur" eine reine Fachorganisation sondern, auch ein Ort der Begegnung aller Automatik-Fachleute.
Sie kommen in den Genuss folgender Leistungen
- bereits erschienene LernModule
- verbilligte Teilnahme an Kursen und Veranstaltungen
- Informationen über Diplom- und Forschungsarbeiten sowie über Dissertationen, um die neueste Projekte im Sektor Automatik zu kennen
- Kontaktforum
- Nationale und Internationale Tagungen
Unsere Aktivitäten
Die SGA versteht sich als schweizerisches Netzwerk im Arbeitsgebiet Automatik. Sie will massgeblich dazu beitragen, dass
- Fachleute, ganz besonders auch aus Klein- und Mittelbetrieben, sich gegenseitig kennenlernen, Informationen und Erfahrungen austauschen können und damit die Konkurrenzfähigkeit ihrer Betriebe stärken können.
- zwischen Technischen Hochschulen und Höheren Technischen Lehranstalten ein offener, konstruktiver Dialog zum Nutzen der Studierenden, der Wirtschaft und der Lehrenden gepflegt wird.
- potentielle Partner, im Rahmen von öffentlich unterstützten Forschungs- und Entwicklungsprojekten, sich finden können.
Auf folgende weitere Aktivitäten ist speziell hinzuweisen
- Unterstützung des Informationsflusses durch Tagungen, Erfahrungsaustausch und das SGA-Bulletin.
- Angebot von Weiterbildungsveranstaltungen im Fachgebiet. Unterstützung von Fachtagungen.
Unsere Organisation
Das oberste Organ der SGA ist die Generalversammlung. Sie findet jährlich statt. Jedes Mitglied hat Sitz und Stimme. Ein Vorstand von 10 Mitgliedern leitet die Geschicke der Gesellschaft. Er wird durch das Sekretariat in Zürich in seiner Arbeit unterstützt. Der Vorstand kann für besondere Aufgaben oder für spezielle Fachfragen Kommissionen oder Fachgruppen einsetzen. Die SGA vertritt die Schweiz auf internationaler Ebene in der IFAC (International Federation of Automatic Control), der IMEKO (International Measurement Confederation) und in der IFR (International Federation of Robotics).